Immer deutlicher wirken sich die Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus auf uns aus. Schon ist unser Alltag betroffen:...

 Volksfeste, Fußballspiele, kulturelle Veranstaltungen werden abgesagt. Auf einmal wird unsere Nähe zum Elsass zur Distanz: Wer dort hingeht, bereist ein Risikogebiet und muss in Quarantäne! Kaum zu glauben. Wir sind betroffen. Schneller und schwerer als gedacht. Dabei werden mir die Grenzen bewusst, wie weit unsere Möglichkeiten reichen, das Leben zu planen. Das wirkt beklemmend. Und wie sollen wir reagieren? Wie handeln wir richtig? Besonnen und umsichtig. Klar doch. Aber was heißt das? In jeder Situation etwas anderes.  Paulus erinnert seinen  Freund Timotheus: Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht (wörtl. "Einschüchterung"), sondern der Kraft und er Liebe und der Besonnenheit("verständig einzuschätzen"). Für mich heißt das: Immer wieder gut hinsehen, abwägen und nach bestem Wissen und Gewissen entscheiden - getragen von dem Vertrauen, dass Gott mir Weisheit gibt, das Richtige zu tun. Und vor allem: Dass er die Situation im Griff hat. In diesem Sinne. Bleiben Sie behütet!