Impulse in der Osterzeit

mmer mehr wird die derzeitige Kontaktsperre zur Belastung. Für viele in vielerlei Hinsicht: Eltern müssen Home-Office und Home-Schooling gleichzeitig bewältigen, Abiturienten geht die Motivation verloren...

doch noch Prüfungen zu schreiben, Alte und kranke Menschen leiden unter ihrer "Quasi-Isolationshaft", weil sich Anteilnahme auf Distanz steril anfühlt, und der eng eingeschränkte Aktionsradius macht aggressiv oder träge. Die Politik weiß das und ruft zum Durchhalten auf. Wir werden noch viel Geduld, Akzeptanz und Energie aufbringen müssen, bis sich die Situation wieder entspannt und die  Lebensbedingungen sich lockern. Angesichts dieser Aussichten, macht die heutige Tageslosung Mut: Der HERR, dein Gott, ist mit dir gewesen. An nichts hast du Mangel gehabt. (5 Mose 2,7) Sie gehören zum Rückblick des Mose auf vierzig Jahre Wüstenwanderung. Eine Zeit voller Entbehrungen und voller Gefahren. Oft genug ging den Israeliten die Geduld aus, und ihr Mut verließ sie. dann fingen sie an zu murren; oder suchten eigen Wege, möglichst schnell aus der Misere zu entkommen. Regelmäßig. Trotz dem stets zweifelhaften Erfolg, dass sich die Situation durch diese Aktionen  eher erschwerte. Aber Gott blieb ihnen treu. Und rückblickend wird deutlich: Er versorgte sie die ganze Zeit mit dem, was sie zum Leben brauchten. Damit dürfen wir auch für unsere "Wüstenwanderung" durch die Corona-Zeit rechnen. Die Kreativität, um sich trotz Kontaktverbot nach Möglichkeit gegenseitig zu stützen, die Aufmerksamkeit vieler Menschen  füreinander, die wir gerade wieder entdecken, sind mir dafür Bestätigung. Und der Rückenwind von Ostern: Gott sei Dank, der uns den Sieg gibt, durch unseren Herrn Jesus Christus! (1 Korinther 15,57)