Impulse zur Osterzeit

Gespräche über den Glauben gelten unter uns als sehr intim. Darüber spricht man nicht. Außer...

in den öffentlich anerkannten Institutionen oder in bestimmten Riten. Alles andere wäre peinlich. Und dabei geht es doch um eine der wichtigsten Grundlagen für unser Leben überhaupt - Vertrauen: Wem traue ich zu, dass er/es  mich trägt? Wer darf mich also bestimmen? In der heutigen Tageslosung lese ich über Abraham: Gott der HERR sprach: Dazu habe ich ihn auserkoren, dass er seinen Kindern befehle und seinem Hause nach ihm, dass sie des HERRN Wege halten und tun, was recht und gut ist. (1 Mose 18,19). Abraham soll seinen Nachkommen weitersagen, was er mit Gott erlebt; wie der ihn durchs Leben geführt und Segen hat erfahren lassen. Damit die wissen, wem sie vertrauen können; was ihnen ihnen hilft und ihr Leben fördert - persönlich wie im Zusammenleben mit anderen. Für mich heißt das: Ich darf ungeniert über den Glauben reden. Und ungekünstelt. Einfach so. Weil er zum Leben gehört. Und weil ich davon ausgehe, dass er auch anderen hilft. Weil Gott alle Menschen von Herzen liebt.