Impulse zur Osterzeit

Wer gut durchs Leben kommen will, braucht Sinn für die Realität...

Für die Fakten, die sich oft in Zahlen ausdrücken. Danach haben sich Planen und Handeln zu richten. Das bietet die beste Voraussetzung für  Erfolg. Realisten wissen das. Anders als Träumer. Dafür werden sie geachtet. Das gilt auch für die Beziehung zu Gott. Wie man schon bei Mose sehen kann. Unter vielen Gefahren musste er ein großes Volk durch die Wüste führen. Im Auftrag Gottes. Dafür brauchte er Realitätssinn. Nur hat der ihn manchmal auch daran gehindert zu Glauben. Gott Großes zuzutrauen. Wenn ihn das Volk mit seinen Forderungen regelmäßig an den Rand der Verzweiflung brachte. Mit ihren Träumen und Sehnsüchten. In einer solchen Situation sagt Gott dem Mose: Ist denn die Hand des HERRN zu kurz? (4 Mose 11,23) Mose hatte es geschafft, seinen Frust Gott zu klagen. Es ging um genügend Fleisch für das Fußvolk in der Wüste.  Gott gibt Mose die Antwort: Ich sorge dafür! Das Volk soll sehen, dass auf mich Verlass ist! Mose kann das nicht glauben. Unmöglich! Belegt durch Zahlen: 600000 Mann sind zu versorgen! Das widerspricht jeder Realität. Genau. Aber es entspricht dem Glauben. Der Gott Großes zutraut. Mose und Israel erleben, dass Gott Wort hält. Ihre Traum wir wahr. Sie werden satt. Und mir wird klar: Der Sinn für die Realität ist wichtig. Nur darf er nicht den Glauben verdrängen, der mit mehr rechnet. Nicht weil er träumt, sondern weil er Gott Großes zutraut.